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Neue Stolpersteine erinnern an verfolgte Schwule

Neue Stolpersteine erinnern an verfolgte Schwule
Zwei neue Stolpersteine erinnern in Magdeburg an Homosexuelle, die von den Nationalsozialisten ermordet worden sind. Der Lesben- und Schwulenverband Sachsen-Anhalt hat die neuen Gedenkorte angeregt. Es handelt sich um in den Boden eingelassene Metallplatten mit knappen Angaben zu den Getöteten. Die Stolpersteine werden jeweils am ehemaligen Wohnort der Menschen verlegt.

Ausgewählt wurden nach Angaben der Stadt Magdeburg Joseph Schnetz und Wilhelm Krüger. Schnetz sei als Schwuler zu Schwerstarbeit im Moor verurteilt worden, später musste er im KZ Buchenwald besonders schwere Arbeit leisten und starb am 11. April 1942. Wilhelm Krüger war zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt worden, nach der Verbüßung der Strafe wurde er in verschiedene KZ gebracht und schließlich vergast. Sein genaues Todesdatum ist nach den Angaben nicht sicher.

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