Seit dem 01.02.2019 ist die Stelle der LKS Nord personell besetzt. Das erste Halbjahr 2019 diente neben der aktiven Projektvorstellung, Teilnahme an diversen Veranstaltungen und der Netzwerkbildung als Aufbauphase zur Etablierung der Einrichtung. Dazu gehörte die Suche nach geeigneten Büro- und Seminarräumen, Einzug inkl. Renovierung, Schaffung eines Arbeitsplatzes inkl. Ausstattung mit Technik und Möbeln sowie notwendiger Materialien zur öffentlichen Wahrnehmung.
Entstehung der LSBTI*-Landeskoordinierungsstellen Nord & Süd
Im Koalitionsvertrag der an der Landesregierung in Sachsen-Anhalt beteiligten Parteien wurde 2016 die Einrichtung einer LSBTI*-Landeskoordinierungsstelle vereinbart. Das zuständige Ministerium für Justiz und Gleichstellung entschied sich dafür sowohl in Halle – für den Süden des Landes – als auch in Magdeburg – für den Norden des Landes – je eine LSBTI*-Landeskoordinierungsstelle (LKS) einzurichten. Die LKS Süd wird in Trägerschaft des BBZ lebensart e.V. und die LKS Nord wird in Trägerschaft des LSVD Sachsen-Anhalt betrieben. Beide Träger wurden dafür zunächst für 2019 mit Mitteln für Verwaltungs- und Personalkosten für je eine halbe Personalstelle ausgestattet.
Warum braucht es die LSBTI*-Landeskoordinierungsstelle im Land?
Aus der Lebenssituation, aus Diskriminierungserfahrungen von LSBTI* und den Einstellungen in der Bevölkerung zu geschlechtlich-sexueller Vielfalt und aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen ergibt sich der Bedarf zur Koordinierung von Maßnahmen zur Beratung und Unterstützung, Bildung und Aufklärung sowie Öffentlichkeitsarbeit über die Lebensweisen von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen im Land Sachsen-Anhalt.
Unsere Ziele
Bereitstellung und Koordinierung bzw. Vermittlung von Hilfsangeboten, Informationen und Fachwissen zur (Auf-)Klärung von Fragen rund um das Thema LSBTI* und queere Lebensweisen.
Dieses Ziel soll mit der LKS Nord als konkrete Anlaufstelle mit Ansprechperson erreicht werden.